Zur Geschichte von Schloss Bensberg

Eine ausführliche Bau- und Nutzungsgeschichte zu Schloss Bensberg, verfasst von der Kunsthistorikerin Iris Limburger M.A., finden Sie hier.

Das Schloss Bensberg wurde in den Jahren 1703-1710 als Jagdschloss von Matteo Alberti für den Kurfürsten Johann Wilhelm (1658-1716), Jan Wellem genannt, errichtet. Heute sehen wir in dem Bauwerk ein Symbol für die Herrschaftsform des Absolutismus.
Ein Blick in den Lebenslauf des Kurfürsten erklärt, auf welchen Wegen Jan Wellem Zugang zu den geistigen und kulturellen Werten seiner Zeit gefunden hat, und Geschichte, Politik, Kunst und Philosophie als Kräfte kennen lernte, die sich gegenseitig bedingen (Baukunst, bildende Kunst, Literatur, Philosophie, Musik). In seiner Jugend hatte er nämlich Gelegenheit, die Höfe Ludwigs XIV. von Frankreich (1643-1715), Karls II. von England (1660-1685), die italienischen Höfe und Palazzi und den Wiener Hof Kaiser Leopolds I. (1658-1705) zu besuchen und dabei das Lebensgefühl jener Menschen, ihr Geistesleben und ihre Musik zu verinnerlichen.

In seiner späteren Regierungszeit war er als weltoffener, kunstliebender Fürst mit engen familiären Banden zum Kaiserhaus bestrebt, seine politische Stellung in Deutschland hervorzuheben und zum Beispiel mit dem Bau des Bensberger Schlosses seine Macht zu zeigen. Nach dem Tode des Fürsten allerdings wurden andere Prioritäten gesetzt und im Laufe der Zeit die unvollendete Anlage vielfältig genutzt, wenn auch nicht immer segensreich.

Mitte der 90er Jahre gründete sich der Schloss Bensberg e.V. und setzte sich mit Erfolg dafür ein, dass das Schloss nach seinem Verkauf durch das Land NRW einer passenden Nutzung zugeführt werden konnte. Die Aachen-Münchener Versicherungsgruppe baute das marode gewordene Schloss zu einem Hotel um, wodurch es vielleicht zum ersten Mal in seiner Geschichte nun endlich auch innen so prächtig ist, wie Jan Wellem es hat haben wollen.

Planung und Bau

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Nutzung bis 1838

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Umbau I 1838-41

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Nutzung bis 1934

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Umbau II bis 1934-37

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Nach 1945

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