
Volker Diefenbach
Margret Schopka
Rosemarie Stuffer
Karsten Panzer PerZan
10.04. – 29.05.2016 Verlängert bis 12.06.2016!
Der TERMIN VOR ORT zeichnet sich in diesem Jahr durch die
Gegensätzlichkeit der künstlerischen Ansätze aus. Für die Werke von
Margret Schopka und Rosemarie Stuffer stehen Natur und Landschaft im
Zentrum, während Volker Diefenbach und Karsten Panzer PerZan tief in die
Abstraktion eintauchen. Im breiten Spektrum des künstlerischen
Schaffens in der Region spiegelt sich auf beeindruckende Weise die
Vielfältigkeit unserer Zeit.
Volker Diefenbach (Jg. 1954) begann 17-jährig
mit künstlerischen Aktivitäten und nahm 1980 an der Ausstellung
„Künstler des Rheinisch-Bergischen Kreises“ teil. Nach dem Studium der
Volkswirtschaft und beruflicher Tätigkeit im Bereich
Unternehmenssteuerung hat er sich 2013 wieder der künstlerischen Arbeit
zugewandt und arbeitet heute unter Zuhilfenahme eigenständig
entwickelter Programme der Bilderstellung und Bildbearbeitung.
Seine der Konkreten Kunst nahestehenden farbintensiven Werke hinterfragen die Wahrnehmungsgewohnheiten und loten die Grenzen zwischen Kunst und Gestaltung aus.
Seine der Konkreten Kunst nahestehenden farbintensiven Werke hinterfragen die Wahrnehmungsgewohnheiten und loten die Grenzen zwischen Kunst und Gestaltung aus.
Margret Schopka (Jg.
1943) hat in Hamburg Malerei in der Kunstschule Jörk Kalkreuter studiert
und nimmt seit 1983 an Einzel- und Gruppenausstellungen teil. Längst
ist ihr Werk nicht mehr auf die Malerei zu beschränken, sondern hat sich
im sensiblen Umgang mit Materialien und Fundstücken einen sehr
persönlichen Ansatz der Erinnerungskultur erarbeitet. Dabei spielen
besonders Naturbeobachtungen und -erlebnisse eine fundamentale Rolle,
die durch regelmäßige Islandaufenthalte bestimmt werden.
Rosemarie Stuffer (Jg. 1941) hat sich nach einer Ausbildung
an
der Ingenieurschule Mannheim der Bildenden Kunst zugewandt. Seit 1986
nimmt sie an Einzel- und Gruppenausstellungen teil. Besonders die
auffallenden Keramikstelen und sensiblen Arbeiten aus Draht und Papier
zeigen ihren naturnahen und gleichzeitig an den Grundphänomenen
menschlichen Seins interessierten Ansatz. Dabei sind Dualitäten von
Statik und Fragilität, offener und verschlossener Form ebenso bedeutsam
wie die von Abschottung und Transparenz oder Schwere und Leichtigkeit.
Karsten Panzer PerZan
(Jg. 1948) hat sich nach Studien der Medizin, Ökonomie und Publizistik
Mitte der 80er Jahre der Freien Kunst zugewandt. Dabei hat er ein
Metasystem aus Kunst und Life Science erarbeitet, das er unter dem
Begriff „iGene-Visions“ in zahlreichen interdisziplinären Symposien und
Ausstellungen vorgestellt hat. Seine außergewöhnliche Position verbindet
Kunst und Wissenschaft und findet die Synthese zwischen dem binären
Zahlensystem und dem genetischen Code der DNA auf der Grundlage des
chinesischen I-Ging. Panzer versteht das von ihm entwickelte
iGene-Konzept als Möglichkeit eines universellen Erkenntnisinstrumentes
der unterschiedlichen Kulturen und Disziplinen.
TERMIN VOR ORT findet nach dem Auftakt 2014 dieses
Jahr zum 2. Mal statt. Im Wechsel mit dem ebenfalls im Zweijahresturnus
stattfindenden ORTSTERMIN wird Künstlerinnen und Künstlern aus der
Region damit ein Forum geboten, um ihr Werk einem größeren Publikum zu
präsentieren. Die VR Bank unterstützt als langjährige Partnerin das
Kunstmuseum Villa Zanders und die regionale Kunstszene.
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