Papier, Papier, Papier…

14. Januar bis 12. August 2007

Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von rund 50 Arbeiten aus der hauseigenen Sammlung „Papier als künstlerisches Medium”.

Zu sehen ist u. a. eine große Wandarbeit von Axel Heibel, deren Teile die Wandfläche als Zeichnung neu definieren. Eine aus drei identischen, aber unterschiedlich positionierten Teilen bestehende Kartonskulptur von Michael Kortländer demonstriert derweil, dass Skulptur Ansichtssache ist.

Eine frühe Plakatdecollage von Reinhold Köhler zieht aufgrund ihrer Farbigkeit und der ungewöhnlichen typografischen Kombinationen das Interesse auf sich. Ein dreiteiliger großer „Wandschnitt“ von Beate Terfloth verleiht der Wand Leichtigkeit und öffnet sie. Werner Haypeter ist mit eine großflächigen, mehrlagigen Papierarbeit vertreten, die mit ihrem schlichten Schwarz-Weiß-Kontrast ein irritierendes Spiel des Davor und Dahinter entwickelt.

Ein Linienbild von Leo Erb und eine Shadowbox von Tom Mosley inszenieren Licht und Schatten als bildnerische Elemente. Ulrich Wagners handgeschöpfte Arbeit bestimmt mit ihrem leuchtenden Blau und dem geheimnisvollen Zeichensystem den anschließenden Raum.

Er ist zusammen mit John Gérard, Ronald King, Timm Ulrichs u. a. mit Buchobjekten vertreten. Von Wilfried Gehring sind farbige Büttenpapiere (Güsse) zu sehen. Er malt gewissermaßen mit Papierstoff, ohne eine Leinwand oder einen Pinsel zu benötigen. Ähnlich geht H. P. Harr mit dem flüssigen Material um. Seine Arbeiten wirken eher organisch wie Leder oder Erde, sind jedoch leicht. Mechtild Frisch überrascht mit einer glatten Wellpappenplatte, die von dichten, mit einem Nagel erzeugten Einstichen überzogen ist. Es entstehen kleine Krater, die die Oberfläche vibrieren lassen und dem Auge jeden Anhaltspunkt entziehen. Man glaubt, Muster und Systeme zu erkennen, die sich jedoch gleich wieder verlieren. Von Weizsäckers von der Rückseite beleuchtete Arbeit erinnert in ihrer Transparenz an Wasserzeichen. Seine sich überschneidenden Kreisformen lassen jedoch auch an Kosmisches denken.

Von besonderer Eigenart ist schließlich die aus farbigen Plakatpapieren bestehende Arbeit des Griechen Pavlos. Er ordnet die mit der Hand gerissenen Streifen so an, dass die Illusion einer bewegten Wasseroberfläche entsteht.

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