Ausstellungsvorschau

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Claes Oldenburg, N.Y.C. Pretzel, 1994, 17,5 x 16,5 x 1,5 cm, Wellpappe, mit Laser geschnitten, Siebdruck

Kunst ohne Grund
Hängende Skulpturen und Installationen aus Papier
24.5.–26.10.2025

Eröffnung: Freitag, 23.5.2025, 18.00 Uhr

Waren dreidimensionale Objekte aus Papier früher Modelle oder Experimente, hat die Skulptur aus Papier inzwischen längst ihren festen Platz in der zeitgenössischen Kunst. Was das Papier dabei so besonders macht, hat der Bauhaus-Künstler Josef Albers beschrieben: Durch einen einzigen Knick wird ein flaches, zweidimensionales Objekt dreidimensional. Die Ausstellung Kunst ohne Grund zeigt zeitgenössische Installationen, Skulpturen und Reliefs aus und mit Papier. Doch diese Kunst kommt „ohne Grund“ aus. Gezeigt werden Werke, die an der Wand oder von der Decke hängen und oft die Leichtigkeit des Mediums Papier aufgreifen. Die Besucher*innen sind eingeladen, die Grenzen zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, zwischen Beständigkeit und Fragilität zu entdecken.

Mit Ergänzung einiger Leihgaben zeigt die Ausstellung Werke von ca. 30 Künstler*innen aus der Sammlung „Kunst aus Papier“, u.a. von Claudia Betzin, Astrid Busch, Jonathan Callan, Darja Eßer, Angela Glajcar, Monika Grzymala, Walther Mertel, Tom Mosley, Claes Oldenburg, Georgia Russell, Jan J. Schoonhoven, Rosemarie Stuffer und Klaus Staudt.

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Eckart Hahn, Papiertiger, 2016, Acryl auf Leinwand, 100x130 cm, Privatsammlung Tübingen, VG Bild Kunst, Bonn 2025

Eckart Hahn: Papiertiger
11.7.2025–1.2.2026

Eröffnung: Donnerstag, 10.7.2025, 19.00 Uhr

Der Stil des Malers Eckart Hahn (*1971) lässt sich am besten als „gebrochener Realismus“ beschreiben. Humorvoll und farbenreich bringt er die Abgründe der menschlichen Psyche, die Fehlstellen und Risse in der Welt zum Vorschein. Sein Blick richtet sich aber auch auf ein mögliches Arrangieren mit dem Paradoxen. Seine oft bühnenartigen Szenerien bereiten den Boden für Transformationen. Ob Gorilla, Elefant, Katze, Vogel, Wolf oder Tiger – Tiere spielen in Eckart Hahns Bildwelten mitunter die wichtigste Rolle.
Die Ausstellung im Kunstmuseum Villa Zanders widmet sich erstmals Eckart Hahns Gemälden seit den 2000er Jahren bis heute, die sich explizit mit dem Material Papier auseinandersetzen. Papier wird in Acryl auf Leinwand in seinen vielfältigen Formen gezeigt, sei es gerissen, gefaltet, umhüllend, in Form von Buch, Tapete, Kartenhaus, Pappaufsteller, Origami oder Décollage. Auf diese Weise wird der Sammlungsschwerpunkt des Museums aus einem ganz neuen Blickwinkel betrachtet.

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