Die NSDAP wollte im Bensberger Schloss eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt (NPEA, im Volksmund: Napola) einrichten, eine Eliteschule, in der Führungskräfte für alle Bereiche des NS-Staates herangezogen werden sollten.
Anfang März 1942 brannte der Dachstuhl des Nordflügels und der Turm über dem Kadettenerinnerungszimmer mit dem Kuppelfresko „Sturz des Phaeton“ von Pellegrini ab.
Der Architekt Werner Dobisch baute das Bensberger Schloss zum Vorzeigeobjekt um. Viele Sünden des ersten Umbaus waren nicht reparabel. Lediglich die dem Mittelflügel vorgebaute Kapelle wurde abgerissen. An ihren Platz kam wieder ein großer Altan wie im 18. Jahrhundert. Die Altane an den Flügelenden blieben weg, und die ehemaligen Arkaden blieben geschlossen. Auch die Verlegung der Treppenhäuser ließ sich nicht rückgängig machen. Die Unterteilung der ursprünglich sehr großen Säle blieb für eine Deckung des Raumbedarfs der Napola erhalten.
Anfang März 1942 brannte der Dachstuhl des Nordflügels und der Turm über dem Kadettenerinnerungszimmer mit dem Kuppelfresko „Sturz des Phaeton“ Pellegrinis ab. Erst zwei Jahre danach konnte das Dach notdürftig durch zehn KZ-Häftlinge aus Buchenwald repariert werden. Schon seit 1943 waren mindestens 50 Zwangsarbeiter aus Osteuropa im Schloss untergebracht.
Im November 1944 zog die Napola Bensberg nach Hardehausen an der Grenze nach Hessen um. Im Schloss war nun die Gauleitung und die Kreisleitung der NSDAP untergebracht.