Grüner Salon
© Grüner Salon, Foto: Michael Wittassek

Salongespräche

Die Salongespräche bieten eine Möglichkeit, sich mit den in den Ausstellungen angesprochenen Themenbereichen und darüber hinaus auf theoretischer Ebene auszutauschen.

Geleitet werden die Salongespräche von Susanne Bonenkamp, ehemalige Kulturreferentin des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Verschiedene Gäste aus der Kunst- und Kulturszene, die zu den Gesprächen eingeladen werden, eröffnen in den jeweiligen Vorträgen neue Sichtweisen und ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit kunst- und kulturhistorischen Themen. In der Pause im Anschluss ist die Besichtigung der aktuellen Ausstellung möglich. Danach laden wir zum lockeren gemeinsamen Gedankenaustausch bei einem Glas Wein.

Die nächsten Termine finden Sie in unserem Kalender.

Di 25.3.2025 | 19.30 Uhr

Feuer, Wasser, Erde, Luft. Das Atelier - ein Forschungslabor. Zeitgenössische Positionen zu einem tradierten Thema

Mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaften um 1800 veränderte sich die Naturauffassung radikal. Der Begriff „Element“ wurde nun auf Stoffe angewendet, die sich dem damaligen Verständnis nach nicht mehr teilen ließen. Wasser wurde beispielsweise nicht mehr als Element begriffen, sondern als aus den Elementen Wasserstoff und Sauerstoff aufgebaut. Das seit der Antike geltende Welterklärungsmodell von Feuer, Wasser, Erde, Luft hatte ausgedient. Oder doch nicht? Spätestens seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts befassen sich bildende Künstler wieder mit dem ganzheitlichen System. In der zeitgenössischen Kunst, die sich besonders auch den aktuellen Klima- und Umweltfragen widmet, verwandelt sich das Atelier zu einem Forschungslabor. Die Auswirkungen der Elemente auf die Lebenswelt, aber auch auf künstlerische Materialien werden untersucht, neue Darstellungsweisen erprobt – und dabei teils überraschende Sichtweisen gefunden. Wie etwa nehmen wir die Erde, die Landschaft, in einer vielfach beschleunigten Welt wahr?

Referentin: Dr. Romana Rebbelmund, Kunsthistorikerin, Köln

Di 6.5.2025 | 19.30 Uhr

Die vier Elemente. Eine kulturgeschichtliche Konstante

Haben Sie sich jemals gefragt, wie die vier Elemente – Feuer, Wasser, Erde und Luft – unsere Kulturgeschichte beeinflusst haben? Diese faszinierende Welt der vier Elemente, die in Mythen, Religionen, Philosophien und wissenschaftlichen Weltbildern zu allen Zeiten eine wichtige Rolle gespielt haben? Welche Bedeutung hatten die vier Elemente in antiken Mythen und Weltbildern, etwa im griechischen Mythos von Prometheus und dem Feuer? Wie wurden die Elemente im mittelalterlichen Europa des 12. Jahrhunderts in der Alchemie und Naturphilosophie verstanden? Welchen Einfluss haben die Elemente auf Kunst, Literatur und Musik? Und wie werden die Elemente in der modernen Wissenschaft und Esoterik neu interpretiert?
Erfahren Sie, wie tief die Vorstellung von den vier Elementen in unserer Kultur verankert ist und bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt hat.

Referent: Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer, Philosoph und Theologe, St. Augustin

Di 23.9.2025 | 19.30 Uhr

Kulturteilhabe – in jedem Alter!

Alle Menschen haben ein Recht auf ungehinderten Zugang zu Kunst und Kultur, künstlerisch-kreative Aktivität und lebenslanges kulturelles Lernen. kubia setzt sich dafür ein, dass alle Menschen in NRW dieses Recht verwirklichen können – unabhängig davon, wie alt sie sind oder ob sie eine Behinderung haben.

Das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur ist eine Fach- und Servicestelle mit Sitz in Köln, die vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW institutionell gefördert wird. kubia unterstützt Künstler*innen und Kultureinrichtungen sowie Tätige in der sozialen Altenarbeit und Pflege durch Beratung, Förderung, Weiterbildung, Forschung, Vernetzung und Wissenstransfer.

Kulturelle Bildung im Alter beschränkt sich nicht auf passive Rezeption. Selbst entdecken und aktiv sein, ist die Maxime. Zu diesem Zweck fördert kubia künstlerisch-kulturelle Projekte von und mit älteren Menschen in ganz NRW.
Beispielsweise das künstlerische Fotoprojekt „Mein Porträt mit Lieblingsstück“ der Bergisch Gladbacher Geragogin Dr. Ursula Pietsch-Lindt und der Rösrather Künstlerin Ulrike Oeter. Sie baten ältere Menschen, sich mit einem Gegenstand zu inszenieren, mit dem sie eine besondere Geschichte verbindet.

Almuth Fricke, Leiterin des Kompetenzzentrums für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia)
Ulrike Oeter, Künstlerin
Dr. Ursula Pietsch-Lindt, Kulturgeragogin

Jeweils dienstags, 19.30 Uhr. Vor den Vorträgen und in der Pause ist die entsprechende Ausstellung zur Besichtigung zugänglich, der Eintritt ist in der Gebühr enthalten.

Kostenbeitrag 6 € | 3 € für Schüler*innen, Studierende und Auszubildende

Anfahrt

So finden Sie das Kunstmuseum Villa Zanders

Google-Maps-Karte

Externe Inhalte blockiert!
Bitte akzeptieren Sie unsere Cookies, um diese Karte anzuzeigen.
Cookie-Einstellungen

Konrad-Adenauer-Platz 8
51465 Bergisch Gladbach

Kontakt
Telefon: 02202-14 2334
E-Mail: info@villa-zanders.de

Parkmöglichkeit und Adresse für das Navigationsgerät: Parkplatz Schnabelsmühle, 51465 Bergisch Gladbach

Routenplaner

Barrierefreier Zugang
Das Haus ist für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer über eine Rampe am Nordeingang (gegenüber Rathaus) zugänglich,
ebenso sind alle öffentlichen Räume barrierefrei.

Öffnungszeiten

  • Montag geschlossen
  • Dienstag und Freitag
  • 14.00–18.00 Uhr
  • Mittwoch und Samstag
  • 10.00–18.00 Uhr
  • Donnerstag
  • 14.00–20.00 Uhr
  • Sonn- und Feiertage
  • 11.00–18.00 Uhr